Meldung vom 10.03.2023
2 Euro Karl der Große, Ausgabe 30.03.2023
5 Euro Farbdruckmünze, Siebenpunkt Marienkäfer, Ausgabe 09.03.2023
Meldung vom 21.02.2023
2 Euro Hamburg, Ausgabe: 24.01.2023
20 Euro. 125 Geburtstag Bertholt Brecht. Augabe 09.02.2023
Meldung vom 16.12.2022
Alte Währung: Bundesbank tauscht mehr als 49 Millionen D-Mark in Euro um.
Immer noch horten Menschen alte D-Mark-Bestände: Laut der Bundesbank schlummern bei den Bürgerinnen und Bürgern noch rund 12,3 Milliarden Mark – »viele wissen gar nicht, auf welchem Schatz sie sitzen«.
Fast 21 Jahre nach Einführung des Euro-Bargeldes horten Bürgerinnen und Bürger noch immer immense Geldsummen der alten Währung D-Mark. Nach Angaben der Deutschen Bundesbank belief sich der Gesamtwert der noch nicht umgetauschten Bestände Ende November auf knapp 12,3 Milliarden Mark (etwa 6,29 Mrd. Euro), davon Münzen im Wert von 6,6 Milliarden Mark. Insgesamt seien im laufenden Jahr bis Ende November mehr als 49 Millionen D-Mark in Euro umgetauscht worden. Damit stieg das Wechselvolumen im Jahresvergleich das erste Mal seit 2018 wieder.
Selbst des Deutschen Gartenzwerg entpuppt sich als lieb gewordenes Geldversteck. So fand jüngst ein Erbe in den tönernen Gartengesellen D-Mark-Münzen, die er bei der Bundesbank in Euro tauschte. Immer wieder tauchen alte D-Mark-Bestände wie in diesem Fall zufällig wieder auf. Der Gartenzwerg-Erbe fand beim Aufräumen seines Kellers in dem einst vom Vater geerbten Haus 222 D-Mark-Münzen in den Wichten, zusammen allerdings lediglich 51 D-Mark, was ihm bei der Bundesbank gut 26 Euro einbrachte.
Eine deutlich lukrativere Entdeckung machte ein Ehepaar beim Aufräumen ihres Lagers im Familienunternehmen, das verkauft werden sollte. Die Mitarbeiter in der Bundesbank-Filiale stutzen erst, als der Ehemann bei der Einreichung des Geldes erklärte, er habe sich höchstpersönlich mit einer Brechstange an einem Tresor zu schaffen gemacht. In dem längst vergessenen Geldschrank, der aus dem Nachlass seines Vaters stammte, fanden sich 637.000 Mark (knapp 326.000 Euro).
Manchmal werden Banknoten gesammelt – manchmal schlicht vergessen
Den starken Anstieg der Wechselwünsche in diesem Jahr führt Bundesbank-Vorstandsmitglied Johannes Beermann vor allem darauf zurück, dass es während der Coronapandemie 2021 wegen des zeitweise eingeschränkten Dienstleistungsangebots der Bundesbank-Filialen schwieriger war, D-Mark zu tauschen. Entsprechend könnten sich in den vergangenen zwei Jahren Bestände angesammelt haben, die nun in Euro umgetauscht wurden. »Deutschland ist eins von sechs Ländern im Euroraum, die sowohl nationale Banknoten als auch nationale Münzen unbefristet umtauschen.« Der Wechselkurs ist unverändert: Einen Euro bekommt man für 1,95583 D-Mark.